Das 20-jährige Jubiläum wird durch die Präsentation von zwei Ausstellungen festlich begangen.
Die beste aller Welten!?
20 Jahre Kardinal König Kunstpreis
18.10.24 bis 31.01.25
Wann: Eröffnung 17.10.2024, 19.00 Uhr
Wo: Lentos Kunstmuseum Linz
Es werden Arbeiten der bisherigen Preisträger:innen gezeigt. Der seit 2004 von der Erzdiözese Salzburg durch eine Jury alle zwei Jahre vergebene Preis zeichnet jüngere Künstler:innen aus, die ihren Lebensmittelpunkt in Österreich haben und ein überregional bedeutendes sowie zukunftsträchtiges Werk vorweisen. Die Künstler:innen und ihre Arbeiten repräsentieren in der Ausstellung mit der speziellen Geschichte des Preises zugleich auch ein aktuelles Kapitel der allgemeinen Gegenwartskunstgeschichte. Sie stellen damit die Ausstrahlung und Bedeutung dieses Preises weit über dessen eigenen institutionellen Rahmen hinaus unter Beweis.
Künstler:innen: Kerstin von Gabain, Julia Haller, Kathi Hofer, Nika Kupyrova, Angelika Loderer, Marko Lulić, Christian Kosmas Mayer, Michèle Pagel, Hans Schabus, Nicole Six & Paul Petritsch
Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Kardinal König Kunstfonds wurde Hans Schabus ¬ erster Preisträger des Kardinal König Kunstpreises ¬ eingeladen, ein Werk für die Salzburg Kollegienkirche zu entwickeln.
2004 wurde der Kardinal König Kunstfonds als eine Initiative zur Begegnung zwischen Kunst und Kirche von der Erzdiözese Salzburg gegründet. Initiator war der Theologe und Kunsthistoriker Prälat Johannes Neuhardt. 2005 wurde Hans Schabus als erstem Preisträger der Kardinal König Kunstpreis für seine Venedig-Biennale-Arbeit „Das letzte Land" verliehen. Mit seiner Arbeit „Innere Landschaft" legt Hans Schabus mit vielfarbigen, gebrauchten Teppichbahnen von verschiedenen Salzburger Institutionen der Kollegienkirche mit ihrer weißen Raumschale ein neues Fundament. Während die Struktur der Architektur über das schmale Haupthaus nach vorne und über die 58 Meter hohe Kuppel nach oben strebt, erdet die Intervention den Ort und lenkt den Blick zum Boden. Mit ihrer Kreuz-und-quer-Verlegung, ihrem weichen Material und ihrem provisorischen Dasein kontrastieren die Teppiche die klare und repräsentative Architektur und laden als ungerichtetes Wegenetz die Besucher:innen ein, sich selbst im Raum zu verorten.
Die Arbeit „Innere Landschaft" ist vom 13. Februar bis 7. April 2024 in der Kollegienkirche zu besichtigen. Das integrale Musikprogramm findet am 13. Februar (Elisabeth Grübl: 8.000Hz), 18. März (Cornelius Cardew: The Great Learning. Paragraph 7) und am 6. April (Eric Satie: Vexations) statt.